1961 geboren in Vechta.
Seit 1989 freischaffend als Keramikerin in Worpswede tätig.Samstag, 23. Juli 2016
Donnerstag, 21. Juli 2016
Sonntag, 17. Juli 2016
Elisabeth Grosser - Bad Zwischenahn
Elisabeth Grosser, die alle Techniken der Keramik von 1929 bis 1932 in der Gewerbe- und Maschinenbauschule Gießen
erlernt hatte, legte 1955 ihre Meisterprüfung im Hannover ab. 1956 kam
sie mit ihrer Familie nach Bad Zwischenahn, wo sie das in der damaligen
Zeit Aufsehen erregende Rondell-Gebäude mit Werkstatt, Laden und
Wohnhaus an der Straße Auf dem Hohen Ufer errichtete. Hier hat sie im
Laufe der folgenden Jahrzehnte insgesamt 15 Lehrlinge ausgebildet.
Elisabeth Grosser gehörte 1956 auch zu den Gründungsmitgliedern der
Arbeitsgruppe Kunsthandwerk Oldenburg.
Im Jahr 2003 hatte die Gemeinde Bad Zwischenahn mit einem Empfang und
einer Ausstellung im Alten Kurhaus das Lebenswerk einer Frau gewürdigt,
die sich selbst nicht als Künstlerin, sondern als Handwerksmeisterin
bezeichnete. Für sie war Beruf Berufung. Bis ins hohe Alter – sie stand
noch mit 93 Jahren in Laden und Werkstatt – saß sie an der
Töpferscheibe und produzierte ihre Gefäß- und Gebrauchskeramik mit immer
wieder neuen Glasuren. Verehrer ihrer Töpferkunst liebten ihre
zeitlosen, in sich ruhenden Formen, geprägt vom Bauhaus-Gedanken, und
die „wunderbare Vielfalt“ ihrer Glasuren.
(Textquelle NWZ - Otto Renken)
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