Samstag, 13. September 2014

Ulrik Lundbergh



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Siegburger Steinzeug

Siegburger Steinzeug ist eine keramische Warenart, die im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit im rheinländischen Töpferort Siegburg-Aulgasse produziert wurde. Die Siegburger Gefäßkeramik wurde im 14. bis 17. Jahrhundert in großen Mengen in ganz Europa gehandelt und gilt neben ihrer kunstgeschichtlichen Bedeutung als wichtiger Marker bei der Datierung archäologischer Fundstellen aus dieser Zeit. Sie ist eine der dominierenden Warenarten unter dem Deutschen Steinzeug.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Siegburger_Steinzeug )




Montag, 1. September 2014

Keramische Werkstatt Margarethenhöhe

Chronik

1924

Margarete Krupp realisiert ein Siedlungsvorhaben in der Stadt Essen. Dieses wird nach ihr »Margaretenhöhe« benannt. Die Bauten sollen mit keramischem Schmuck ausgestattet werden. Hermann Kätelhön, ihr künstlerischer Berater, initiiert die Gründung einer Keramikwerkstatt auf dem Gelände und bestimmt Will Lammert zum Leiter der Werkstatt.

1925

Eintragung der »Keramische Werkstatt Margaretenhöhe« in das Handelsregister.

1927

Johannes Leßmann wird Nachfolger von Will Lammert. Er ist Schüler von Otto Lindig, dem bedeutenden Bauhaus-Keramiker. Die Werkstatt stellt ihr Fertigungsprogramm auf die Herstellung von Serienkeramik um und begründet bei strenger Einhaltung der Formgebungsprinzipien des Bauhauses die Tradition einer Manufaktur für anspruchsvolles Gebrauchsgeschirr. Es ist Leßmanns Verdienst, der Bauhaus-Idee im Ruhrgebiet Breitenwirkung verschafft zu haben.

1933

Umzug in ein Gebäude der Zeche Zollverein. Krupp scheidet aus der Gesellschaft aus. Neue Gesellschafter sind die Stadt Essen, der Verein für die bergbaulichen Interessen sowie der Verein zur Pflege der Kunst im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Spätere Übernahme der Anteile der Stadt Essen durch die Rheinelbe Bergbau AG.

1944

Johannes Leßmann fällt im Krieg. Übernahme der Werkstattleitung durch Walburga Külz, die ebenso wie Johannes Leßmann Schülerin Otto Lindigs ist.

1953

Walburga Külz, die die Werkstatt wieder wirtschaftlich konsolidiert hat, übergibt die Leitung an Helmut Gniesmer, der das Werkstattprogramm wieder vorwiegend auf Baukeramik umstellt.

1968

Durch Übernahme der Rheinelbe Bergbau AG geht die Werkstatt in den Besitz der Ruhrkohle AG (später RAG Aktiengesellschaft) über.

1986

Young-Jae Lee und Hildegard Eggemann übernehmen die Leitung der Werkstatt. Wiederaufnahme des Manufakturprogramms mit Serienproduktion eines speziell entworfenen Geschirrs unter Rückbesinnung auf die formalen Grundprinzipien des Bauhauses. Dies wird auch durch die Pressmarke beziehungsweise den Blindstempel deutlich, den die Werkstatterzeugnisse seit 1930 bis heute führen.

1987

Umzug der Werkstatt in das Baulager der Zeche Zollverein (Weltkulturerbe).

1993

Leitung der Werkstatt durch Young-Jae Lee.

2006

Übernahme der Keramischen Werkstatt Margaretenhöhe GmbH von der RAG Aktiengesellschaft durch Young-Jae Lee. Geschäftsführung Young-Jae Lee.

(Textquelle: Keramische Werkstatt Margaretenhöhe GmbH)


Bauernkeramik